Physiologisch macht sich das Bobath-Konzept die Plastizität des Gehirns, also dessen lebenslange Lernfähigkeit zunutze.
Eine besondere Bedeutung kommt dabei der Sensibilisierung des Tastsinns zu. So ist das Gehirn in der Lage, ohne die Kontrolle anderer Sinne jederzeit Informationen über die Lage und Stellung des Körpers und der Extremitäten zueinander zu erhalten.
Mit dem Patienten zusammen werden neue Bewegungsabläufe, die Körpersymetrie und ein Gefühl der Körpermitte erarbeitet und gefestigt. Hierbei ist es immer wichtig, das man im Rahmen der Möglichkeiten des Patienten bleibt.